Judo-Jahresbericht 2019

AUF DAS WAS DA NOCH KOMMT….. so heißt es in einem Songtext. Dieses Jahr war für mich persönlich echt knallhart, aber es macht Lust auf mehr. Ohne die Menschen um mich herum hätte ich es nicht gepackt.
Ich möchte aber erstmal auf das Sportliche zurückblicken. Unser erstes volles Wettkampfjahr begannen wir in Bremen wo wir dieses Jahr 3 Turniere kämpften und uns schon ein kleinen Namen machen konnten. Das erste Turnier das wir in unser Heimatstadt bestritten, war der HNT -Cup in Harburg der zur Standortbestimmung vor den Hamburgermeisterschaften U12 diente. Von da aus bin ich dann Rainer Ehmler sowie unseren beiden Schwestern Vivian und Annika nach Berlin zu Jugend trainiert für Olympia nachgereist. Dort startete unsere Schulmannschaft die ich im Neigungskurs trainiere. Es war schon ein richtig gutes Gefühl zu sehen wie unsere Mädchen dort reine Sportschulen besiegten und auch die Art und Weise wie sie durch das Turnier gingen. Am Ende sprang Rang 10 im Bundesvergleich raus was uns mit so einer jungen Mannschaft echt stolz machte.
Ein weiteres hochrangiges Turnier bei den wir Teilnehmer stellen konnten war die U12 Einzelmeisterschaft. Wir taten das mit zwei Sportlern die auch noch in der U10 startberechtigt sind. Nach einem richtig starken Turnier konnte Tyron für uns Platz 5 erkämpfen. Mit dem Turnier in Wittenburg beendeten wir die Saison in der wir uns meiner Meinung nach echt gut präsentierten nicht nur auf Turnieren sondern auch bei uns an der Schule beim Tag der offenen Tür und auch beim Dithmarscher Straßenfest.
Aufgrund des echt vollgestopften Terminkalenders entschieden wir uns die Gürtelprüfungsvorbereitung in 2 Wochenendlehrgängen durchzuführen und zu prüfen. Alle Teilnehmer zeigten durchweg sehr gute Leistungen.

Ich möchte aber auch an dieser Stelle über die Menschen berichten die hinter dem ganzen stehen. Auf der Sportgala HAMBURGER SPORTTALENT wurde mir der Preis für Soziales Engagement verliehen. Es war auch eine richtig coole Party auf der jede Menge über mich gesagt wurde und ich mit Glückwünschen überhäuft wurde, aber keiner sprach über die Menschen um mich herum. Ihr seid es die das alles ermöglicht habt.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei meinem Kollegen Rainer Ehmler bedanken, der alles aufgefangen hat was ich auf Grund von eigenen Wettkämpfen, Trainerschein und Richtereinsetzen und Dan Vorbereitung nicht abdecken konnte und dem Vorstand, wer hat schon den Mut es einer so jungen Trainerin anzuvertrauen?
Aber ein Trainer ohne Athleten ist nichts. Wir haben eine Klasse Truppe beisammen. Auf Wettkampf ist es eine eingeschworene Gemeinschaft die durch die mitfahrenden Eltern und die zu Hause mitfiebernden bereichert wird.
Last but not least , meine Familie die den ganzen Wahnsinn um mich herum organisiert hat.

Erfolg ist kein Glück sondern nur das Ergebnis von Blut, Schweiß und Tränen ….. (Kontra K). Ich weiß, dass der Weg den wir angefangen haben als Verein zu gehen kein einfacher ist und uns alle aus der Komfortzone holt vom Sportler über Eltern zu den Trainern zum Vorstand. Aber wie sagte schon unser Don vom Dulsberg : WIR wollen Das GENAUSO !

Leoni Riecken